Die Fachbegriffe für Bildungsabschlüsse sind teilweise gleichklingend und deshalb mitunter etwas verwirrend. Der hauptsächliche Unterschied besteht darin, welche Studiengänge nach einem Abschluss wählbar sind. Deshalb hier eine kurze Aufklärung:
Der Bildungsgang ist BAföG-fähig, Ansprüche auf Kindergeld bleiben erhalten. Ein Bildungskredit kann beantragt werden.
Dieser Abschluss berechtigt zum Studium aller Studiengänge an Fachhochschulen und ausgewählter Studiengänge an der Universität. Wie der Name anklingen lässt, wird die fachgebundene Hochschulreife in einer bestimmten Spezialisierung absolviert.
Klingt zwar ähnlich wie die fachgebundene Hochschulreife, unterscheidet sich von dieser aber dadurch, dass die Fachhochschulreife nur in Ausnahmefällen zu einem Studium an einer Universität berechtigt. Dafür sind meist individuelle Sonderregelungen getroffen. Gemein haben die fachgebundene Hochschulreife und die Fachhochschulreife, dass beide Abschlüsse normalerweise in einer bestimmten Fachrichtung absolviert werden und in der Regel alle Studiengänge an einer FH belegt werden können.
Ist kein Abschluss im offiziellen Sinne, denn der Begriff ist umgangssprachlich und wird deswegen nicht immer einheitlich genutzt. Manchmal wird "Fachabitur" gleichbedeutend mit "Fachhochschulreife" verwendet, mitunter wird von "Fachabi" gesprochen, wenn die Fachhochschulreife gemeint ist. Deswegen kann die Frage "Ist die Fachhochschulreife das Fachabitur?" auch nicht eindeutig beantwortet werden. Ähnlich verhält es sich, wenn jemand das "Fachabitur nachholen" möchte - Interessenten sollten sich genau informieren, welchen Abschluss bzw. welche Bildungseinrichtung sie anstreben.