Schulleben

bbw Privatschulen im Netzwerk "Schule mit Courage"

Lisa Wesemann, Birgit Monteiro, Birgit Schulz, (v. li.) und Mitglieder der Initiativgruppe
Lisa Wesemann, Birgit Monteiro, Birgit Schulz, (v. li.) und Mitglieder der Initiativgruppe

So viel mehr als nur ein Logo-Schriftzug
auf einem Schild

Die bbw Privatschulen sind als 132. Schule im Land Berlin und zwölfte im Stadtbezirk Lichtenberg dem größten bundesweiten Schulnetzwerk "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" beigetreten.
Aus diesem Anlass fand am 22. März 2023 eine Festveranstaltung mit Podiumsdiskussion und kulturellen Darbietungen der Schülerschaft auf dem bbw Schulgelände in Berlin-Karlshorst statt.
In feierlichem Rahmen verlieh Lisa Wesemann von der Landeskoordination Berlin des Netzwerkes den bbw Privatschulen den Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" und übergab Schulleiterin Birgit Schulz die Anerkennungsurkunde für die Mitgliedschaft und das Schild mit dem Logo-Schriftzug für das Schulgebäude.
"Wir freuen uns sehr, dass die bbw Privatschulen nun Teil des Netzwerks werden. Sie leisten einen konkreten Beitrag dazu, dass gesellschaftliche Teilhabe gelingt, indem die Schüler:innen und Pädagoginnen und Pädagogen zeigen, dass Respekt, Vielfalt und Weltoffenheit unbedingt zu ihrem Ausbildungsalltag gehören. Wir hoffen, dass die Schüler:innen die Selbstverpflichtung, aktiv 'gegen Rassismus und alle Formen der Ungleichwertigkeit von Menschen' zu sein, nicht nur in der Schule mit Leben füllen, sondern dieses Ziel auch für den künftigen Beruf mitnehmen.
Als Landeskoordination Berlin werden wir ihre Arbeit aktiv unterstützen und freuen uns auf die Zusammenarbeit", so Lisa Wesemann.
"Wir sind glücklich und stolz, jetzt zu den bundesweit rund 4 000 Schulen zu gehören, die sich dazu entschieden haben, aktiv für eine Welt einzutreten, in der die Gleichwertigkeit aller Menschen gelebt wird. Durch unseren Netzwerk-Beitritt wollen wir zum Ausdruck bringen, dass es in den Händen der Schüler:innen und Lehrer:innen liegt, welches Klima in unserer Bildungseinrichtung herrscht. Wir gestalten es alle zusammen und wenden uns aktiv und ganz bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt", so Birgit Schulz.
Die Schülerschaft und die Pädagoginnen und Pädagogen haben sich in Vorbereitung auf den Beitritt der bbw Privatschulen zum Schulnetzwerk seit zwei Jahren intensiv mit den Anforderungen an eine Mitgliedschaft auseinandergesetzt. Denn "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" ist so viel mehr, als nur ein Logo-Schriftzug auf einem Schild.
So haben sie eine Initiativgruppe ins Leben gerufen, die sich von Beginn an aktiv für die Ziele des Netzwerkes und deren Bekanntmachung und Umsetzung eingesetzt hat, um auf diese Weise möglichst viele Mitschüler:innen und Lehrer:innen für die Idee, Courage-Schule zu werden, zu begeistern.
Denn eine Schule kann sich erst um die Mitgliedschaft bewerben, wenn mindestens 70 Prozent aller Schulmitglieder dazu bereit sind, sich mit Selbstverständnis dafür einzusetzen und für einen Netzwerk-Beitritt zu stimmen.
"Das ist unserer Initiativgruppe gelungen. Im Rahmen einer geheimen Abstimmung im März 2022 haben sich sogar mehr Schüler:innen sowie Kolleginnen und Kollegen dazu bekannt, sich aktiv gegen Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, einzusetzen", freut sich die Schulleiterin.
Eine weitere Hürde auf dem Weg zur Courage-Schule war es, eine Person als Patin oder Paten zu finden, die sich für den Netzwerk-Gedanken begeistern und mit ihrem Engagement den Einsatz der Schulmitglieder unterstützen möchte.
Birgit Monteiro hat diese Patenschaft übernommen und steht den bbw Privatschulen zur Seite. Die ehemalige Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin von Berlin-Lichtenberg ist seit 2020 als Vorständin der gemeinnützigen Kaspar Hauser Stiftung in Berlin-Pankow tätig, die Menschen mit Assistenzbedarf Arbeitsplätze, Bildung und Ausbildung, bedarfsgerechtes Wohnen, künstlerische Betätigung sowie sozialtherapeutische Begleitung anbietet.
"Mir imponieren die Ernsthaftigkeit und Ausdauer, mit der die bbw Privatschulen das Ziel verfolgen, 'Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage' zu werden und diesen Titel dann auch mit Leben zu füllen. Das sehr engagierte Team hat mich mit seiner Begeisterung angesteckt, so dass ich gern die Patenschaft übernommen habe", so Birgit Monteiro.
Der Logo-Schriftzug steht für das Versprechen, dass sich ab jetzt die Mehrzahl der Menschen an den bbw Privatschulen aktiv gegen Ungleichwertigkeitsdenken und Diskriminierungen jeglicher Art einsetzen und nicht darüber hinwegsehen wird.
Das Engagement im Schulnetzwerk kann menschenfeindlichen Einstellungen zwar nicht vorbeugen, aber dabei helfen, im Hinblick auf kritische Situationen besser gerüstet zu sein, um ihnen entsprechend zu begegnen und sich mit ihnen direkt auseinanderzusetzen.
"Allein darauf kommt es uns an und dazu wird uns der Logo-Schriftzug täglich ermahnen und ermuntern", versichert Birgit Schulz.

"Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" ist ein Projekt für alle Schulmitglieder, das auf eine diskriminierungssensible Schulkultur und dauerhaftes Engagement ohne Mobbing und Gewalt zielt.
Es ist das größte Schulnetzwerk in Deutschland, dem inzwischen rund 4 000 Schulen mit über zwei Millionen Schüler:innen angehören. Unterstützt werden die Schulen von mehr als 100 Koordinierungsstellen und rund 400 außerschulischen Kooperationspartnern.

Link zur Landeskoordination Berlin:

berlin.schule-ohne-rassismus.org

Projektwoche "Nachhaltigkeit" vom 17. bis 21.10.2022:
"Umwelt und Garten"

Schülerinnen und Schüler der bbw Privatschulen haben sich während ihrer Projektwoche "Nachhaltigkeit" dem Thema "Umwelt und Garten" gewidmet. Sie waren dazu im Außen- und Innenbereich ihrer Schule schöpferisch tätig.
So kreierten sie beispielsweise im Freien ein bbw Logo aus Pflanzen, das im Februar erblühen und bis Juni als "Farbtupfer" im Garten zu bewundern sein wird.
Hier sind einige Impressionen der fünf Projekttage:

Projektwoche "Nachhaltigkeit" vom 17. bis 21.10.2022:
"Wir kümmern uns um unseren Müll an der Schule.
Wie sinnvoll ist Mülltrennung?"

"Wir kümmern uns um unseren Müll an der Schule."
Das hatten sich Schülerinnen und Schüler der bbw Privatschulen für ihre Projektwoche zum Themenkreis "Nachhaltigkeit" vorgenommen. Nachdem die besten Ideen zusammengetragen waren, ging das Team erst einmal der Frage nach, ob und wie sinnvoll Mülltrennung eigentlich ist.
Dann wurden die Klassenräume in den Fokus genommen und erste Stationen zur Präsentation aufgebaut.
Bei einem Ausflug in das Labyrinth Kindermuseum Berlin sammelten die Teilnehmer:innen Anregungen und Wissen über die Umwelt, verschiedene Lebenswelten und Verbesserungen für die Zukunft.
So fanden sie Antworten auf Fragen zum Wasserverbrauch bei alltäglichen Dingen und dazu, wie es gelingen kann, umweltbewusster und nachhaltiger zu leben.
Dann ging es an die praktische Umsetzung: Das Projektteam hat einen Kostenvoranschlag für die Bestellung von Mülleimern fertiggestellt und drei Mülleimermodelle gebaut und gleich aufgestellt.

Projektwoche "Nachhaltigkeit" vom 17. bis 21.10.2022:
"Die alltägliche und für uns ganz selbstverständliche Ausbeutung"

Mit ganz unterschiedlichen Aspekten der alltäglichen Ausbeutung haben sich Schülerinnen und Schüler der bbw Privatschulen während ihrer Projektwoche zum Themenkreis "Nachhaltigkeit" beschäftigt. "Wir haben zunächst geklärt, in welchen Bereichen Ausbeutung am häufigsten vorkommt. Der Kakaoanbau, die Beschaffung von Ressourcen für die Herstellung von Handys und die Fußball-WM in Katar sind uns dabei besonders ins Auge gefallen, und wir haben uns damit intensiv auseinandergesetzt", erzählt Lehrerin Myriam Kramer. "Jeder aus unserem Team hatte Gelegenheit, seine Vorstellungen und Wünsche zu unserem Projekt zu äußern und sich einzubringen.
Zur Einstimmung auf unser Thema haben wir einen Film angeschaut."
Dann ging es ins Berliner FEZ zu einem Workshop mit einem Ökologen, in dem wir sehr viel über Rohstoffe erfahren haben, die für die Handy-Herstellung benötigt werden. Im Laufe der Projektwoche entstanden Plakate, eine Präsentation und auch noch etwas ganz besonders Nachhaltiges: Einkaufsbeutel, die die Projektteilneh-
menden aus alten T-Shirts genäht haben. Dazu haben sie auch eine Nähanleitung erarbeitet und ein Video gedreht.

Projektwoche "Nachhaltigkeit" vom 17. bis 21.10.2022:
"Nachhaltiger Anbau, Verarbeitung und Zubereitung
internationaler Speisen?"

Das gemeinsames Einkaufen, Kochen und Verspeisen von nationalen und internationalen Gerichten hatten sich 14 Studentinnen und Studenten der bbw Privatschulen für ihre Projektwoche zum Thema "Nachhaltigkeit" vorgenommen. Und die fünf erfüllten Projekttage waren für alle ein außergewöhnliches Erlebnis: So wurde sehr viel über Nachhaltigkeit gesprochen, diskutiert und die Meinung der anderen respektiert.
Dabei stand diese zentrale Frage im Mittelpunkt: "Wie kann ich nachhaltiger beim Kauf, der Verarbeitung und Verwendung von Lebensmitteln vorgehen?" Die Antworten waren bald gefunden:
"Die Kontrolle des nachhaltigen Anbaus ist ebenso wichtig wie die des eigenen Mengenkaufs und der Verarbeitung von Lebensmitteln. Und auch die unterschiedlichen Verpackungen sollten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit betrachtet werden." Es gab dazu viele Ideen und einen regen Gedankenaustausch und im Ergebnis entstand ein Plakat zu diesem Themenkreis.
Und dann ging es in die Planungsphase für die praktische Umsetzung: Das Projektteam trug Rezepte zusammen und notierte sie. Danach wurden Einkaufslisten erstellt und ein Kostenvoranschlag errechnet. Es gab auch Überlegungen dazu, wer noch etwas von Zuhause oder sogar aus eigenem Anbau mitbringen könnte.
Als die umfangreichen Vorbereitungen abgeschlossen waren, kam der Höhepunkt: die gemeinsame Zubereitung der nachhaltigen Speisen in der "Friedrichshagener Hofküche". Auf dem Menüplan standen Brot für Bruschetta und Bruschetta, eine Maissuppe, eine Kartoffel- und Gemüsepfanne ein klassisch italienisches Tiramisu sowie Waffeln.
Und natürlich wurde nach dem Zubereiten und Anrichten der Köstlichkeiten zusammen probiert, gegessen und genossen.

Projektwoche "Nachhaltigkeit" vom 17. bis 21.10.2022:
"Upcycling: Mode aus Müll - eine Projektidee"

Mode aus Müll - geht das? Kann man Müll und recyclebare Materialien im pädagogischen Alltag wiederverwenden? "Ja, das geht", haben Schüler:innen der bbw Privatschulen im Verlauf ihrer Projektwoche "Nachhaltigkeit" herausgefunden und kreativ bewiesen.
Und nicht nur Modisches lässt sich aus "Weggeworfenem" kreieren, sondern noch sehr viel mehr: So ist an den fünf Projekttagen ein buntes Sammelsurium aus wunderbaren Dingen wie zum Beispiel Laternen, Kindermasken, Kostümen und Accessoires wie Schmuck und Hüten entstanden. Dazu wurde eifrig entworfen, genäht und gebastelt.
Darüber hinaus fertigten die Projektteilnehmenden noch eine Murmelbahn, ein Sensorik-Board, Puppen, Steckenpferdchen, Stiftehalter, Geschenkboxen und Schmuckdosen aus Plastikbechern, alten Stoffen, Plastiktüten, Eierverpackungen und vielen anderen Müllmaterialien, die sie zuvor gesammelt hatten.
Im Mittelpunkt aller Bemühungen stand zudem die Frage, ob und wie sich Upcycling- Methoden und deren praktische Umsetzung in der Arbeit mit Kindern bzw. Jugendlichen einer bestimmten Altersklasse ihren Fähigkeiten entsprechend anwenden lassen.
"Upcycling im pädagogischen Alltag ist machbar, macht sogar Spaß und entwickelt eine Achtsamkeit im Umgang mit Verpackungen und Müll", lautet das Fazit der Schüler:innen.
Zur Einstimmung auf ihr Projektthema hatte sich das Team von der ARD-Dokumentation "Die Recyclinglüge" inspirieren lassen.
Die schockierende Erkenntnis, dass in der Realität nur fünf Prozent des Mülls tatsächlich recycelt werden, und alles andere mit einem hohen CO2-Ausstoß sozusagen downgecycelt und in ärmere Länder verschifft wird oder schlimmstenfalls in den Weltmeeren landet, spornte dazu an, diese Fülle an Ideen zu entwickeln, welche Müll-Materialien sich auf welche Weise upcyceln und für den weiteren Gebrauch nutzbar machen lassen.

Projektwoche "Nachhaltigkeit" vom 17. bis 21.10.2022:
"Klimawandel: Bald hitzefrei im Tierreich?"

Mit dem Klimawandel haben sich Schülerinnen und Schüler der Privaten Beruflichen Schulen aktiv während ihrer Projektwoche zum Thema "Nachhaltigkeit" auseinandergesetzt.
Wird es im Tierreich bald hitzefrei geben? Welchen Einfluss übt der Klimawandel auf Ökosysteme in der ganzen Welt aus? Mit welchen Folgen ist zu rechnen?
Nach einem intensiven Gedankenaustausch zu Erwartungen und Wünschen in Bezug auf diese Problematik ging es in den Berliner Tierpark. Während einer geführten Exkursion durch den Park wollte die Projektgruppe tieferen Einblick in die Folgen des Klimawandels gewinnen und Antworten auf die offenen Fragen finden.
An den darauffolgenden Projekttagen setzten sich die Schülerinnen und Schüler dann kreativ mit ihren gewonnenen Erkenntnissen auseinander.
Im Ergebnis sind beispielsweise Modelle entstanden, die die Auswirkungen auf die Eisbären verdeutlichen.
Es wurden Erzählungen aus der Perspektive bedrohter Tiere aufgeschrieben und Vorher-Nachher-Darstellungen kreiert.
Darüber hinaus ermittelten die Projektteilnehmer:innen auch noch ihren jeweiligen CO2-Fußabdruck.

Projektwoche "Nachhaltigkeit" vom 17. bis 21.10.2022:
"Fotografische Sozialraumerkundung"

Wo fehlt es an gemeinschaftlichen Spielplätzen in Berlin- Karlshorst? Wo gibt es für Kinder interessante Orte zu entdecken, die Erwachsene übersehen würden? In welchen Wohnquartieren ist eine gute pädagogisch-institutionelle Versorgung gewährleistet? Diesen und weiteren Fragen zum Thema "Fotografische Sozialraumerkundung" widmeten sich angehende Erzieher:innen der bbw Privaten Beruflichen Schulen im Verlauf ihrer diesjährigen Projektwoche "Nachhaltigkeit".
Dabei standen die Methoden der fotografischen Sozialraum-
erkundung aus "kindlicher" Perspektive im Mittelpunkt der Entdeckungstour durch den Lichtenberger Ortsteil.
Ausgerüstet mit Kameras und Fotohandys erkundeten drei kleinere Teams zu Fuß jeweils einen Bereich.
Dabei wollten sie sich so gut wie möglich in die Lebenswelt eines Kindes im Grundschulalter einfühlen. Denn als Teil einer Sozialraumanalyse hat die fotografische Erkundung des Wohnumfeldes eines Kindes durch das Kind selbst einen aktivierenden und partizipativen Charakter.
Dadurch kann eine zielgruppenorientierte und nachhaltigere Planung von Erfahrungs- und Erlebnisräumen für Kinder und Jugendliche im Sozialraum besser ermöglicht werden.
Mit diesem Blickwinkel entdeckten die künftigen Erzieher:innen kindliche Treffpunkte sowie Spiel- und Angsträume in Karlshorst und hielten diese in Fotoaufnahmen fest.
Anschließend dokumentierten sie ihre Ergebnisse auf einer Karte, wobei die Farben von Stecknadelköpfen veranschaulichen, welche Qualität der jeweils gekennzeichnete Bereich aus kindlicher Sicht haben könnte: So lässt sich sehr genau erkennen, wo sich durch Erwachsene vorgegebene Lernorte wie Spielplätze oder bereits pädagogisch betreute Örtlichkeiten wie Jugendclubs befinden.
Auch Freiräume, die durch kindliche Neugier selbst erschlossen werden können, wurden auf diese Weise sichtbar gemacht.
Auf der Grundlage ihrer Beobachtungsergebnisse, deren Auswertung und Veranschaulichung ist es der Projektgruppe sehr gut gelungen, tiefergehende Aussagen über Bedarfe von Kindern und Jugendlichen in Karlshorst zu treffen.

Projektwoche "Nachhaltigkeit" vom 17. bis 21.10.2022:
"Wir putzen natürlich!"

"Wir putzen natürlich!", war sich eine Gruppe von Schüler:innen der bbw Privaten Beruflichen Schulen einig. Während der Projektwoche "Nachhaltigkeit" nutzten sie die fünf Projekttage intensiv, um ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Dazu war es erst einmal nötig, in die Analyse zu gehen und sich einige Fragen zu stellen wie z. B.: Was stört uns an herkömmlichen Reinigungsmitteln am meisten? Die Hauptkritikpunkte waren schnell herausgearbeitet: die Umweltbelastung durch Plastikverpackungen, enthaltene Mikroplastik und die Gewässerverunreinigung durch Farb- und Duftstoffe sowie die hautschädigende Wirkung und der hohe Preis. Sehr schnell war allen klar, dass dazu unbedingt Alternativen gefunden werden müssen.
Also teilte sich die Projektgruppe in fünf Teams auf, die unterschiedlichen Aufgabenstellungen nachgingen:
Eine Arbeitsgruppe recherchierte in drei Drogeriemärkten zur Produktpalette der Reinigungsmittel und zu alternativen Angeboten und kam zu erschreckenden Ergebnissen: Während herkömmliche Putzmittel in allen Farben des Regenbogens und in einer unsinnigen Vielfalt angeboten werden, sind umweltfreundliche Produkte Mangelware.
Das zweite Team trug zusammen, welchen Anforderungen Putzmittel gerecht werden müssen und wie sie sinnvoll eingesetzt werden können. Team drei suchte Rezepte zur Herstellung von Putzmitteln heraus, um eigene Produkte fertigen zu können. Die vierte Gruppe stellte die Kosmetik in den Fokus, weil Haushaltspflege und Hautpflege eng miteinander verbunden sind.
In einer Übersicht fasste das fünfte Team die gesamte Problematik noch einmal zusammen. Nach einem Gedankenaustausch der Arbeitsgruppen untereinander wurde die Herstellung natürlicher Reinigungsmittel in Angriff genommen, was einfacher war, als gedacht. Denn es reichten fünf Haushaltsmittel, um vom Abwasserrohr bis zum Zahnputzbecher alles zum Glänzen zu bringen: So wurden Zitronensäure, Essig, Kernseife, Natron und Soda gewogen, abgemessen, gerührt, geschüttelt oder in Formen gepresst. Anschließend sind alle Produkte in wiederverwendbare Glasbehälter abgefüllt worden, und schnell war die Produktlinie "Kröte" erfunden. Kröte - grün, wie die bbw Farbe, schützenswert und in Anlehnung an die bekannte Marke "Frosch".
Dann ging es ans Putzen. Mit den selbst kreierten Produkten im Gepäck machten sich die Schüler:innen an den heimischen Schmutz und testeten sie auf ihre Wirksamkeit und Verträglichkeit. Dabei wurden sie an Backöfen genauso wie an WCs, Spiegeln, Waschbecken, Wäsche und einem Terrarium dem Praxistest unterzogen. Und die natürlichen Produkte haben nicht nur überzeugt und ihren Zweck definitiv erfüllt, sondern einige auch richtig begeistert. Mitte der Woche stand dann ein Vortrag zur Problematik von Mikroplastik im Ozean im Bildungs- und Freizeitzentrum Berlin-Wendenschloss auf dem Programm. Anschließend ging es an die Herstellung eigener Kosmetikartikel. Neben Lippenbalsam entstanden auch Peelings auf Kaffee- und Früchtebasis und eine wunderbare Handcreme aus Arganöl. Am letzten Projekttag sind alle Arbeitsergebnisse dieser Woche präsentiert worden. Mit ihren Ergebnissen war die Projektgruppe sehr zufrieden und freute sich darüber, die Begeisterung für die selbst hergestellten alternativen Reinigungsmittel mit allen teilen zu dürfen.

Projektwoche "Nachhaltigkeit" vom 17. bis 21.10.2022:
"Grenzenlos im nachhaltigen Miteinander"

Die ehemalige Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin von Berlin-Lichtenberg, Birgit Monteiro, die seit zwei Jahren als Vorständin der Kaspar Hauser Stiftung in Berlin-Pankow tätig ist, stand unserer Initiativgruppe "Schule mit Courage" als Patin im Rahmen unserer Projektwoche "Nachhaltigkeit" mit Rat und Tat zur Seite. Birgit Monteiro engagiert sich in den Bereichen Integration, Arbeit, Berufliche Bildung und Soziales und kennt den Bezirk Lichtenberg wie keine andere.
Bei der Auseinandersetzung mit unserem thematischen Schwerpunkt "Grenzenlos im nachhaltigen Miteinander" gab sie uns wertvolle Anregungen und Unterstützung. Nach einer kurzen theoretischen Einführung wurde uns sehr schnell klar, dass soziale Gerechtigkeit eine Bedingung für Nachhaltigkeit sein muss, damit ein gesamtgesellschaftliches nachhaltiges Handeln überhaupt möglich ist. Unsere Projektgruppe entschied sich deshalb dazu, zu prüfen, ob Nachhaltigkeit in einem prekären sozialen Brennpunkt überhaupt eine Rolle spielen kann. Um das herauszufinden, besuchten wir den evangelischen Verein "Die Arche" im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, der sich für sozial benachteiligte Kinder in Berlin und verschiedenen deutschen Städten einsetzt. Der "Arche"-Besuch brachte uns zu der Erkenntnis, dass Nachhaltigkeit im sozialen Brennpunkt Marzahn-Hellersdorf keine vordergründige Rolle spielt und eher existenzielle Sorgen und Nöte von Bedeutung sind. Auf diese Weise erfuhren wir, was Bedürftige am dringendsten benötigen. Um zu helfen, haben wir kurzerhand eine schulweite Sachspendenaktion initiiert und dafür auch Flyer entworfen. Zwei Tage lang gingen zahlreiche Sachspenden ein, die unser Schulhausmeister in unserem Namen an "Die Arche" übergeben hat. Im Verlauf unserer Projektwoche kreierten wir außerdem eine Pfandtonne, indem wir eine Mülltonne für den Pfandflascheneinwurf umgebaut und hergerichtet haben. Das durch diese Maßnahme gesammelte Pfandgeld soll für schulische Zwecke und Spenden mit Bezug zur Nachhaltigkeit verwendet werden. Um die Spendengelder fachgerecht verwalten zu können, werden wir einen Förderverein gründen. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits. Schließlich haben wir auch noch Adressen zusammengetragen, die für sozial Benachteiligte hilfreich sein könnten. An dieser Stelle flossen die Ergebnisse der Projektgruppe "Wir putzen natürlich!" mit ein. Gemeinsam entwickelten wir einen QR-Code. Wir denken, dass es unserer Projektgruppe gelungen ist, einiges zur Nachhaltigkeit beizutragen und auf den Weg zu bringen, das Bestand haben und sich auf das gemeinsame Schulleben in unseren bbw Privaten Beruflichen Schulen auch weiterhin positiv auswirken wird.

Projektwoche "Nachhaltigkeit" vom 17. bis 21.10.2022:
"Bildung für nachhaltige Entwicklung"

Mit dem Schwerpunkt "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE), einem der 17 Nachhaltigkeitsziele der UNESCO, haben wir uns im Rahmen unserer Projektwoche sehr intensiv beschäftigt.
Mithilfe des BNE-Baukastens, der vom Haus der kleinen Forscher entwickelt wurde, bearbeiteten wir im Laufe der Woche, aufgeteilt in Kleingruppen, verschiedene Projekte.
Der Baukasten bringt mit verschiedenen Schlüsselthemen wie z. B. Mülltrennung, effektiver Ressourceneinsatz, Armut und Fair Trade in Berührung und hat uns dazu befähigt, Ereignisse, Handlungen und Vorgänge zu erkennen, zu verstehen, zu bewerten und nach diesen Werten motiviert und strategisch zu handeln.
Wir haben durch unsere Projektarbeit gelernt, Einsparungspotenzial zu erkennen, etwas besser oder gerechter zu machen und dauerhaft einzurichten. So entstanden im Ergebnis unserer Projekttage die Präsentation "Vom Schaf zum Schal", zwei Vogelhäuschen aus Natur- bzw. Recyclingmaterial sowie eine Anleitung zum Anlegen eines Anzuchtbeetes.

Projektwoche "Nachhaltigkeit" vom 17. bis 21.10.2022:
"Alles hängt mit allem zusammen"

Wie steht das Tierwohl im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit? Und was hat eigentlich das Thema "Geschlechtergerechtigkeit" mit nachhaltiger Entwicklung zu tun? Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt des Schwerpunktes "Alles hängt mit allem zusammen", mit dem wir uns an drei Tagen während unserer Projektwoche auseinandergesetzt haben. In unserer Projektwoche drehte sich dieses Mal alles um "Nachhaltigkeit", und so haben wir diesen Bereich bei dieser Gelegenheit einmal ganz genau unter die Lupe genommen und gemeinsam Handlungsempfehlungen zu umwelt-, sozial- und wirtschaftspolitischen Themen entwickelt. Aber auch so spannende Themen wie Umweltschutz, Klima und Foodsharing standen auf unserer Agenda.
Dazu sind wir mit Persönlichkeiten aus Politik, Bildung und Umweltschutz vom Naturschutzbund NABU, den Kehrenbürgern, den Stadtnatur-Rangern von Berlin-Lichtenberg, von der TU Berlin und dem Bezirksamt Lichtenberg zum Gedankenaustausch und zum Diskutieren zusammengekommen. Gemeinsam mit der TU Berlin haben wir auf unserem Schulgelände eine Messstation installiert, um künftig Umweltdaten, wie z. B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Niederschlag sammeln und mit anderen Standorten in Berlin vergleichen und auswerten zu können. Die Daten kann man unter https://messi.openuco.berlin/public_devices/106 einsehen.

Bienenautomat
Messstation auf dem Schulgelände in Karlshorst

Frittenwirtschaft zu Gast beim bbw Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg

Am sonnigen 23. März 2022 gab es schmackhafte Pommes, Burger und vielerlei Leckereien in Berlin Karlshorst.

Grund dafür war ein ganz besonderer Gast: die Frittenwirtschaft aus Berlin war mit ihrem Foodtruck vor Ort um unsere Schüler:innen der bbw Privaten Beruflichen Schulen mit kulinarischen Köstlichkeiten zu versorgen.

Die Initiative ging von unserer Schulleitung aus, die sich natürlich nicht nur um perfekte Lernangebote kümmert, sondern auch dafür sorgt, dass sich die Schüler:innen in der Pause wohlfühlen. Und das Beste: Auch unsere Mitarbeiter:innen am Standort konnten diverse Spezialitäten ausprobieren.

Vielen Dank und bis zum nächsten Mal!

Colours of Courage!

Courage kreativ umsetzen - das war das Motto dieser Projektgruppe.

Treffpunkt der Gruppe war die Simplonstrasse hinter dem Bahnhof Ostkreuz. Von dort aus ging es zusammen mit dem Künstler Nikita, der schon seit vielen Jahren in der Graffitiszene unterwegs ist, durch Friedrichshain, wo wir dann die Straßen Berlins mal aus einer ganz anderen Sicht wahrgenommen haben. Die Führung zeigte, wieviel Geschichte hinter der Graffitiszene steckt, welche Regeln die Sprüher unter sich haben und dass es einen großen Unterschied zwischen Kunst und Vandalismus gibt. Das schöne Wetter versteckte sich leider, doch auch der Regen hielt die Gruppe nicht von ihrem Tagesziel ab: ein eigenes Graffiti mit dem Schriftzug "Mut zur Courage” an die Wand zu bringen. Angekommen im Mauerpark, schmissen sich also alle in ihre Overalls und fingen an, zusammen mit Nikita, an der Hall of Fame ein Statement zu setzen. Und das konnte sich sehen lassen!

Es war ein ereignisreicher Tag und hat auch gezeigt, dass man nicht nur auf sein Handy schauen sollte, wenn man in Berlin unterwegs ist, denn an jeder Ecke gibt es so viel zu sehen!

Die bbw Privatschulen engagieren sich für die DKMS Deutschland

Stäbchen rein Spender sein hieß es vergangene und diese Woche bei uns an den Privaten Beruflichen Schulen der bbw Akademie, wo sich unsere angehenden Erzieher*innen, Sozialassistent*innen und alle Interessierten bei der DKMS Deutschland als potentielle Spender*innen registrieren lassen konnten. Rund 100 Freiwillige kamen zu uns in die Schulen und bekamen zunächst innerhalb eines Vortrages alle wichtigen Informationen zur Registrierung von einer Mitarbeiterin der DKMS vermittelt. Besonders spannend war es jedoch, die Erfahrungen eines ehemaligen Spenders zu hören, der bereits seinem genetischen Zwilling helfen konnte und spenden durfte. So konnten einigen Interessierten ihre Ängste genommen werden und sie bekamen aus erster Hand einen tieferen Einblick darüber, wie es ist, wenn man tatsächlich eines Tages Post von der DKMS erhält und als Spender*in infrage kommt.

Insgesamt war die Aktion ein voller Erfolg und es konnten um die 30 Registrierungen erfasst werden. Vielen Dank für das zahlreiche Erscheinen! Wir würden uns freuen, wenn sich noch viel mehr Menschen dazu entscheiden würden, sich registrieren zu lassen.

Exkursion in die Amerikanische Gedenkbibliothek

Nicht nur in unserer Schule lernen unsere Studierenden mit den verschiedenen Formen der Digitalisierung umzugehen, sondern erleben diese auch hautnah in verschiedenen Exkursionen.
Im Rahmen ihres Faches LF5, ging es kürzlich für unsere angehenden Erzieherinnen und Erzieher (FSP 13) in die Amerikanische Gedenkbibliothek wo sie den Umgang mit digitalen Medien lernten. Nach einer Führung durch die Bibliothek bildeten unsere 25 Studierenden fünf Teams, um Recherchen für ihr Referat zu betreiben. Dafür wurden sie in den Umgang mit verschiedenen Datenbanken und Rechercheportalen eingewiesen, die sie kostenlos nutzen durften.

Persönlicher Schutzraum - Unterricht der Erzieher im Lernfeld 2

Wie nah darf mir jemand körperlich kommen? Ab wann nehme ich etwas persönlich? Wo hört der Spaß auf?

Diese und ähnliche Fragen bekamen unsere angehenden Erzieherinnen und Erzieher von ihrer Lehrerin Elisabeth Dres gestern im Rahmen ihres Unterrichts im Lernfeld 2 gestellt.

Dazu wurde der Unterricht nach draußen auf den Campus der bbw Akademie gelegt, sodass sich alle Teilnehmer*innen in ihren persönlichen Schutzraum zurückziehen konnten, um ihre subjektive Wahrnehmung zum Thema Nähe und Distanz zu erspüren.

"Miteinander Perspektiven schaffen - Zusammen Ziele erreichen" - Schulfest der bbw Privatschulen

Unter dem Motto "Miteinander Perspektiven schaffen - Zusammen Ziele erreichen" fand am 21.08.19 das Schulfest der bbw Privatschulen im Freizeit- und Erholungszentrum (FEZ) Berlin statt.

An verschiedenen Stationen bekamen unsere Schülerinnen und Schüler Aufgaben gestellt, die sie zusammen im Team lösen mussten. So ging es beispielsweise als Pfadfinder durchs Labyrinth, mit Leonardo Da Vinci zum Bau einer Brücke, blind durch die Welt der Zahlen und sogar mit dem Floß durch die gefährlichen Gewässer des FEZ. Auch ein verhexter Zauberstab musste entschlüsselt, ein Spinnennetz überwunden und wertvolle Fracht transportiert werden.
Immer mit dabei? Teamgeist und viel Freunde beim gemeinsamen Erreichen der Ziele sowie am Ende des Tages ein noch stärkeres Gemeinschaftsgefühl.

Gemeinsam aktiv - beim B2Run im Olympiastadion Berlin

Unter dem Motto "Gemeinsam aktiv" nahm das Team-Bildung der bbw Akademie gestern am B2Run Berlin teil.

Mit dabei waren unsere Pressesprecherin, Social Media-Redakteurin, eine Leherin der bbw Privatschulen, eine Projektmanagerin der Weiterbildungen und unsere Mitarbeiterinnen der Personaldienstleistungen.

Durch die fantastische Stimmung aller Läuferinnen und Läufer und das starke Gemeinschaftsgefühl fühlten wir uns richtig motiviert und schafften nach knapp 6 Kilometern Laufstrecke gemeinsam den emotionalen Einlauf in das Olympiastadion Berlin.

Wir sind richtig stolz auf uns und freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn wir noch mehr Kollegen dazu animieren können mit uns mitzulaufen.

Exkursionswoche: Grillfest

Zum Abschluss der Projektwoche gab es für die BSM27 ein Grillfest auf dem Campus der bbw Akademie Karlshorst auf dem sie es sich richtig schmecken ließen.

Nach leichten Startschwierigkeiten entwickelte sich schnell eine vielversprechende Glut auf dem Grill und die ersten Leckereien konnten auf den Rost, um wenige Minuten später die ersten Hungrigen zu sättigen. Es dauerte nicht lange und der betörende Rauch zog auch andere Interessierte aus den umliegenden Büros an. Doch mit kommunikativem Geschick verteidigten die wackeren Grillmeister jede Leckerei, die auf dem Grill lag. Und das war nicht leicht, denn es gab ein breites Angebot von gegrilltem Spargel, über Pilzen bis hin zu den Klassikern, wie Bratwurst, Steak und Fleischspieß.

Exkursionswoche: Ausflug ins Bowling Center

Unsere staatlich geprüften Sozialassistenten*innen haben diese Woche erfolgreich ihre Ausbildung beendet und in einer feierlichen Zeremonie ihre Zeugnisse erhalten. Über 90% von ihnen bleiben uns jedoch erhalten, denn viele von ihnen beginnen an unseren Privatschulen ab August das Fachschulstudium zu staatlich anerkannten Erziehern*innen.
Wir erinnern uns deshalb gern an die vergangenen Jahre zurück - in diesem Fall an die letzte Exkursionswoche bei der es z.b. mit der Lehrerin Frau Rössing, die WiSo unterricht, ins Bowling-Center ging. Wir fragen uns wer wohl gewonnen hat?

Exkursionswoche: Besuch im Filmpark Babelsberg

Während ihrer Projektwoche besuchte unsere Klasse BSM 27 den Filmpark Babelsberg.

Die kleine Gruppe begab sich im Park auf Entdeckungstour auf den verschiedenen Filmsets. So besuchten sie ein Set aus der DEFA-Verfilmung "Der kleine Muck". Eine der berühmtesten Szenen aus dem Film spielt in einem orientalischen Garten mit Brunnen, um den der kleine Muck in halsbrecherischem Tempo läuft - nur weil er nicht weiß, wie er seine Zauberpantoffeln stoppen kann. Außerdem bestaunten unsere Schüler*innen eine faszinierende Stunt-Show und gingen auf Kanu-Tour in Janoschs Traumland. Natürlich wagten sie auch einen Blick hinter die Kulissen und erfuhren, wie sehr ein Film auch von der Fantasie der Zuschauer lebt. So ging ein spannender Tag zu Ende.

Exkursionswoche: Besuch der Beelitzer Heilstätten

Der Besuch der Beelitzer Heilstätten am dritten Tag der Projektwoche war mit einer spannenden Führung durch einen Teil der weitläufigen Anlage verbunden. Die Klasse BSM 27 erfuhr viel über die Entstehungsgeschichte der Heilstätten und dem Zweck, dem sie vor 100 Jahren dienten. Obwohl alles getan wurde, den Patienten, die an Tuberkulose erkrankt waren, zu helfen, ging es nicht darum sie zu heilen, sondern sie wieder fit für die schwere körperliche Arbeit zu machen. Der Weg durch die Anlage führte an einigen der mittlerweile stark verfallenen Häuser vorbei. In einem der Häuser erfuhren unsere Schülerinnen und Schüler, wie stark damals auf Hygiene geachtet wurde. Zum einen waren es die Hygieneregelungen, die die Gestaltung der Sanitärbereiche entschieden, und zum anderen, dass Patienten unverzüglich nach Hause geschickt wurden, wenn sie gegen eine Hygienebestimmung verstießen. Eine sehr spannende Zeitreise.

Exkursionswoche: Sightseeing-Tour durch die Hauptstadt

Der zweite Tag der Exkursionswoche stand ganz im Zeichen sportlicher Aktivität. Vom Hauptbahnhof bis zum Alexanderplatz machten unsere angehenden Sozialassistenten die Hauptstadt unsicher und legten einige Kilometer zurück. Die Tour führte die Klasse zunächst über das Kanzleramt zum Reichstag, wo sie eine gewisse Zeit verweilten und über politische Systeme, vor allem aber auch über die persönliche Wahrnehmung, sprachen. Anschließend ging es weiter zum Brandenburger Tor, dem Holocaust-Mahnmal und dem Potsdamer Platz, um eine etwas längere Verschnaufpause einzulegen. Nach dieser Erholung trugen sie ihre Beine zum Gendarmenmarkt und dem Bebelplatz, mit atmenberaubender Aussicht auf die Hedwigsbasilika, die juristische Fakultät der Humboldt Universität und die Staatsoper. Mit reichlich PS-Unterstützung schaffte die Klasse auch die letzte Etappe und kam am Ziel, dem Alexanderplatz an.

Exkursionswoche: Besuch im Tierpark Berlin

Zum Start der Exkursionswoche am 13. Mai 2019 ging es bei bestem Wetter für unsere Klasse BSM 27 in den Berliner Tierpark. Ohne Umwege wurde direkt das Eisbärenmädchen Hertha, angesteuert, die quietsch vergnügt mit ihrer Mama das Gehege erkundete. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt wurde allen klar: In der großen Gruppe kann nicht bei jedem Tier vorbeigeschaut werden. Schnell kam die Gruppe zu einer Lösung: Kleinere Gruppen bilden. Und so meisterten unsere angehenden Sozialassistenten nicht nur diese Herausforderung - ein Besuch bei nahezu jedem Tier - sondern es blieb noch Zeit, um besondere Erinnerungsfotos zu schießen.

Unsere Projektgruppe 8 stellt mit viel Fantasie, Ausdauer und Geduld verschiedenste Schmuckstücke aus Keramik, Papier, Textilien und sonstigen Fundstücken her. Begleitet werden sie dabei von ihrer Betreuerin Frau Embert. Wir sind schon gespannt auf die Ergebnisse, die sie uns am Donnerstag im FEZ-Berlin präsentieren werden!

An den privaten beruflichen Schulen des bbw haben unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in verschiedenen Werkstätten, anhand geeigneter Aufgabenstellungen und Reflexionsphasen selbstständig bestimmte Lernziele zu erreichen, die sie für ihre spätere berufliche Praxis brauchen.
In unserer Kreativwerkstatt - oder auch im Raum für künstlerische Gestaltung - werden unsere angehenden Sozialassistenten/-innen und Erzieher/-innen auf das Berufsleben vorbereitet und die eigenen Ausdrucksmöglichkeiten entdeckt bzw. erweitert. Hier wird die ästhetische Bildung in den Vordergrund gestellt und es wird gezeichnet, gemalt, gedruckt, gebastelt sowie kreative Prozesse gefördert, die ein wichtiger Bestandteil der täglichen Arbeit in Kitas und Horts sind. Die Arbeit mit unterschiedlichen Materialien wie Ton, Speckstein, Textilien bzw. das bildnerische Gestalten sind alles Prozesse, die unsere Schülerinnen und Schüler bzw. Studierenden später einmal in der Praxis brauchen werden. Auch Spiel und (Figuren-) Theater findet in diesem Raum statt. Hier eignen sich die Werkbänke hervorragend für den Bau von Handpuppen und Puppentheatern aus Holz, wie sie in der vergangenen Projektwoche hergestellt wurden. Kommendes Semester wird es einen Profilkurs geben, in dem die Studierenden Werktechniken, textiles Arbeiten, wie Nähen und Filzen, Schnitzen mit Holz, Papierschöpfen und Buchbinden und vieles mehr, erlernen können.

Eine Woche vor Weihnachten hat uns der Profilkurs Musik unter der Leitung von Frau Spiessberger mit einem selbstkreierten Musicalstück auf die Weihnachtszeit eingestimmt.
Neben leckeren Lebkuchen und Gitarrenklängen konnten wir außerdem für ein paar Augenblicke die stressige Zeit hinter uns lassen und uns entspannt zurücklehnen.
Wir wünschen allen unseren Schülerinnen und Schülern, Studentinnen und Studenten noch eine besinnliche Weihnachtszeit und glückliche Festtage mit euren Familien und Freunden.

Überall sind Pädagogen gefordert, jungen Menschen den Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln und für MINT-Berufe zu begeistern. Um Kindern und Jugendlichen den Umgang mit Technik zu erleichtern, werden diese oft spielerisch und mit Kreativität an das Thema herangeführt.

Das Fraunhofer Institut bildet mit ihrer Initiative "Roberta - Lernen mit Robotern" zertifizierte Roberta-Teacher aus. So auch unseren Dozenten Jürgen Gotthardt, der in seinem Profilkurs "Junge Tüftler" mit unseren angehenden Erzieherinnen und Erziehern kleine LEGO MINDSTORMS Education EV3-Roboter zusammenbaut und so programmiert, dass diese sich beliebig steuern lassen.

Im Video seht Ihr das Ergebnis unseres letzten Projektes: Mit Hilfe einer leicht bedienbaren Software haben unsere Schülerinnen und Schüler die kleinen aus Lego-Teilen bestehenden Roboter zum Leben erweckt und so programmiert, dass diese nur auf einer schwarzen Linie im Kreis fahren.

Dieses Wissen können unsere künftigen Erzieherinnen und Erzieher an ihre Schützlinge weitergeben. Kinder ab der 3. Klasse lernen so auf spielerische Art und Weise den Umgang mit Technik und digitalen Medien. Auch physikalische Kenntnisse werden hier vermittelt. Denn über die Software muss z.B. genau eingestellt werden in welche Richtung sich die Räder des Roboters drehen müssen. Witzig ist sicher auch, dass die kleinen Roboter Geräusche von sich geben können und durch ihre empfindlichen Farb-, Bewegungs- und Drehsensoren praktisch so programmiert werden können, um ein kleines Tänzchen miteinander aufzuführen.

Dafür brauchen unsere insgesamt sechs EV3-Roboter aber noch einen Namen! Josi und Joshi würden sich sicher freuen, wenn ihre vier anderen Geschwister noch einen Namen bekommen würden. Habt Ihr eine Idee?

Zumindest, wenn es richtig los geht. Seit ein paar Tagen ist er da, knuddelig und individuell und immer unterwegs. Er wurde schon an verschiedenen Stellen im Haus gesichtet. Im Büro der Schulleitung. Gestern lungerte er noch in den Lesesesseln, heute erst wieder im Regal der Bibliothek. Aber es steht schon fest, das sind die neuen Lieblinge der künftigen Erzieher, die wir, wie sie, erst vor ein paar Tagen bei uns begrüßen konnten. Rechtzeitig zum Schuljahresanfang konnten ein paar Charakter-Puppen in die Erzieherausbildung einziehen, die ab sofort bei pädagogischen Übungen verschiedene Rollen spielen werden. Auf jeden Fall wollen wir sie irgendwann auch mal in Aktion erleben...

In unserer Phantasie- bzw. Bewegungswerkstatt werden unseren angehenden Sozialassistenten und Erziehern in verschiedenen Lernfeldern Fachinhalte durch bestimmte Handlungssituationen mit ausgewählten Aufgaben aus dem Beruf vermittelt.Der Theorie-Praxis-Bezug in der Erzieherausbildung wird dort weiter vertieft bzw. intensiviert. In unseren Raum werden häufig Kindergruppen zum Spielen und Werken eingeladen und von unseren Erzieherstudenten beobachtet und begleitet. Auch finden hier dauerhaft Profilkurse, wie die Musik- und Theatergruppe statt.

Vom 16. - 23. März 2018 fand an den privaten beruflichen Schulen des bbw eine Projektwoche statt in der sich unsere Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Sozialpädagogik und der Berufsfachschule für Sozialassistenz in 11 verschiedenen Gruppen kreativ und auch sozialkritisch einbringen konnten. Es wurde fleißig gebastelt, geklebt, gesägt und genäht. Exkursionen in unterschiedliche Einrichtungen wurden unternommen und verschiedene Bereiche des Lebens beleuchtet.

Die Ergebnisse der einzelnen Projekte wurden von den Gruppen auf originelle Weise am Ende der Woche im Großen Saal des Freizeit- und Erholungszentrums (FEZ) vorgestellt. Mit dabei war die Theatergruppe unserer Partnerschule BAfEP aus Salzburg, die am Ende der Auswertung eine beeindruckende Überraschung für unsere Schülerinnen und Schüler parat hatte.

Nach einer herzlichen Begrüßung unseres Schulleiters Matthias Kotyrba, betrat auch schon die erste Gruppe die große Bühne und präsentierte ihr Projekt "Als die Roboter laufen lernten", bei dem die Projektteilnehmer, unter der Leitung ihrer Lehrer Jürgen Gotthardt und Frank Steinach, programmieren lernten. Besonders lustig waren die beiden "Roboter-Hunde", die am Ende selbstständig über das Podium hüpften und vom Publikum mit anerkennendem Applaus gewürdigt wurden. Im Anschluss präsentierte Gruppe 6 ihr Projekt "Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft zum Anfassen und Mitmachen" in Form eines Videos, in der unser Schüler, Kevin Kannegießer, als Moderator einer Nachrichtenshow auftrat und auf satirische Art und Weise verschiedene Vertreter des öffentlichen Lebens empfing, die von den anderen Projektteilnehmern repräsentiert wurden. Das Video und die anschließenden Outtakes sorgten für viele Lacher und Applaus unter dem Publikum.

Im weiteren Verlauf der Präsentationen lernten wir viel über die Herkunft und Wirkung von Zucker auf unser alltägliches Leben, erfuhren die Hot Spots in Berlin, die man unbedingt gesehen haben muss und lernten, was es heißt, mit einer Behinderung zu leben, was von unseren Schülerinnen und Schülern, z.B. durch das Tragen einer Augenbinde, an einem ganzen Tag getestet wurde. Auch wurden wir darauf aufmerksam gemacht, was Kinderschutz im Zentrum pädagogischen Handelns bedeutet und dass nicht weggeschaut werden darf, wenn ein Kind offensichtlich Hilfe benötigt.

Weiter ging es mit der Präsentation von kreativen Projekten: Gruppe 9 hatte die Aufgabe Stoffe zu bedrucken und Rucksäcke zu nähen, die sich wirklich sehen lassen konnten und sicher im Alltag unserer Schülerinnen und Schüler noch Verwendung finden werden. Auch unser Kreativraum in Karlshorst war kaum wiederzuerkennen. Die weißen und kahlen Wände wurden mit Washi Tape verziert und zeigen jetzt verschiedene geometrische Formen und Tiere, die den Raum richtig aufwerteten und zu einem besonderen Ort für unseren Unterricht machen. Ein besonderes Highlight der kreativen Gruppenarbeit stellte das Projekt von den beiden Gruppen 4 und 5 unter der Leitung von unseren Lehrern Katrin Kröger, Julia Zinßer, Daniel Wetter und Herrn Kaulich standen, dar. Unsere Schülerinnen und Schüler arbeiteten gemeinsam an der Herstellung eines Puppentheaters und schraubten und sägten was das Zeug hält. Zusätzlich wurden Puppenfiguren gebastelt, die unseren Lehrkräften der bbw Privatschulen nachempfunden waren. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Unter viel Gelächter im Publikum wurde das Ergebnis in Form einer Puppenspiel-Aufführung im Stil der DDR-Zeit präsentiert. Besonders liebenswert war die tänzerische Einlage unserer Schülerinnen und Schüler mit Kindergartenkindern, die sie die ganze Woche geübt und einstudiert hatten und worauf die Kleinen zum Schluss richtig stolz waren.

Zum Schluss der Veranstaltung kamen unsere Schülerinnen und Schüler in den Genuss, unsere Gäste der Partnerschule aus Salzburg bei ihrer Interpretation des Stückes Faust III zu bewundern, die mit ihrem schauspielerischen Talent das Publikum begeisterten. Unter der Leitung von Christine Schlechter, gelang ihnen eine fantastische und ausdrucksstarke Aufführung, die mit tosendem Applaus unserer bbw Privatschüler gewürdigt wurde.

Bei unserem diesjährigen Schulfest im FEZ-Berlin hatten unsere Schüler die Gelegenheit sich mit Beginn des neuen Schuljahres besser kennenzulernen. Unsere angehenden Sozialassistenten, Erzieher und Leistungssportler traten in Teams gegeneinander an und mussten in verschiedenen Stationen sowohl ihr sportliches Talent als auch ihr kreatives Geschick unter Beweis stellen. Unser Schulleiter, Herr Kotyrba, eröffnete zusammen mit dem Organisator und beliebten Sportlehrer, Ronny Spletzer, das Fest in der Sporthalle. Unterstützung bekamen die Teams von ihren Klassenlehrern, die ihre Schüler kräftig anfeuerten und natürlich hofften, dass ihre Klasse am Ende das Rennen macht. Der Höhepunkt des Schulfestes war die abschließende Siegerehrung, die von den Schülern natürlich mit Spannung erwartet wurde. Sieger des Tages waren unsere Sozialassistenten, die sich riesig über die gewonnene Goldmedaille freuten! Für eine Überraschung sorgte die Doppelbelegung des zweiten und letzten Platzes. Verlierer gab es an diesem Tag aber nicht! Alle Schüler hatten riesigen Spaß und konnten abschließend auf dem Grillfest die Erfolge des Tages feiern.

Neues von unseren ‪Erziehern‬! Sie unternahmen vergangene Woche eine ‪‎Exkursion‬ im Rahmen des Profilunterrichts zum Thema "Möglichkeiten der Sprachförderung durch ‪Puppenspiele‬". "Im Puppentheater-Museum war es sehr anschaulich und praxisnah!" Dort konnte sich ausprobiert werden, wie Handpuppen und ‪Marionetten‬ funktionieren.
Die Erzieherausbildung an unserer Fachschule findet in Vollzeit als auch in Teilzeit (berufsbegleitend) statt.

Eine einzigartige Kombination.

Eine Auswahl unserer Sportler und deren Erfolge.

Fröhliche Absolventen, Verwandte und Lehrer.
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Janine Schröter
Schulsekretärin

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